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Aus der Welt der Literatur



An dieser Stelle finden Sie ausgesuchte
Texte aus großen und kleinen, bekannten und auch weniger bekannten literarischen Werken. Die Auswahl erfolgt unter subjektiven Gesichtspunkten der Redaktion des "Literarischen Cafes". Doch wir
werden immer von dem Gedanken beseelt sein, Ihnen kleine und große Kostbarkeiten aus der Welt der Literatur vorzustellen oder in Erinnerung zu rufen. Zur Freude, zur Besinnung, zum Innehalten.

Sämtlich Textauszüge werden prinzipiell immer mit exakter Quellenangabe (Autor/Autorin, Verlag, ISBN, beim "Buch des Monats" zusätzlich noch Seitenzahl und Kaufpreis) getätigt. Ausgenommen hiervon sind ausschließlich antike, durch Verfristung oder auf andere Weise urheberrechtsfreie, frei zugängliche Texte. Einige Verlage stellen dem Betreiber darüberhinaus Leseexemplare ihrer Bücher zur Rezession zur Verfügung, wobei Textausüge ausdrücklich erwünscht sind.

(Dieser Bereich wird ausschließlich durch die Redaktion bearbeitet.)



Eine etwas kompaktere Übersicht der Beiträge finden Sie hier.

09.11.2020
- „Lord Jim“ (Originaltitel: „Lord Jim. A Tale“ (Joseph Conrad) S. Fischer / ISBN 978-3-596-90016-4 -
Der Roman „Lord Jim“ zählt neben „Herz der Finsternis“ sicher zu den populärsten Texten Joseph Conrads. Ein Buch der Weltliteratur. Das Meer und die Menschen, die von und mit ihm leben, bilden wiederum den Hintergrund dieses Klassikers. Jim, dessen weiterer Name nahezu in Vergessenheit gerät und den Zusatz „Lord“ erst im Laufe seines späteren Lebens erhält, trifft als Offizier an Bord der »Patna« eine folgenschwere, wie sich zeigen wird, falsche Entscheidung, die sein Leben fortan unheilvoll begleiten und beeinflussen wird und deren Konsequenzen er nicht entkommen kann. ...

03.01.2020
- "Schlump" (Hans Georg Grimm) Kiepenheuer & Witsch / ISBN 978-3-462-04842-1 -

Fast jeder, der sich für Literatur interessiert, kennt „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, Auflage mehr als 20 Millionen, immer noch nachgefragt, in mindestens 50 Sprachen übersetzt, ein Weltklassiker der Anti-Kriegsliteratur.
„Schlump“, der nun hier vorgestellte Roman, geschrieben von Hans Herbert Grimm, konnte und kann da in keiner Weise mithalten, warum, weiß niemand genau zu erklären. Auch dieser Roman hat den Ersten Weltkrieg und seine Schrecken zum Inhalt, auch er stammt aus der Feder eines das ungeheuerliche Geschehen überlebenden Soldaten.
Remarques Roman erschien 1929, Grimm brachte sein Buch ein Jahr früher heraus. Doch in der Popularität liegen Welten zwischen beiden Werken. Dem Verlag Kiepenheuer & Witsch ist es zu verdanken, daß Grimms unvergeßlicher Roman 2014 neu aufgelegt wurde.
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17.08.2019
- Das finstere Tal (Thomas Willmann / Ullstein / ISBN 978-3-548-28368-5) -
Ein bemerkenswertes Roman-Debüt. Halb Western, halb Alpen-Roman, in einer längst ungebräuchlich gewordenen Sprache, umständlich, stark, ausholend, bildreich, langatmig, machtvoll, mitunter detailverliebt … und eben dadurch so faszinierend, atemlos machend, mitnehmend, innehaltend, nicht zuletzt eingedenk der – ja, man muß es sagen dürfen – so häufigen Plapper- und Stammel-Sätze, die dem Leser allzuoft in anderen Romanen der Gegenwartsliteratur zugemutet werden.
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10.06.2019
- Die Schattenlinie (Joseph Conrad / Insel-Verlag / ISBN 978-3458342342) -
Joseph Conrads Romanen und Erzählungen liegen häufig eigenes Erleben zugrunde und sind unverkennbar in vielfältiger Weise autobiographisch geprägt. Auch das hier beschriebene Geschehen, mehr Novelle als Roman, weist auf sein eigenes Leben hin. Ein junger Mann, bislang als 1. Offizier ohne Tadel auf See unterwegs, mustert ohne Not ab und übernimmt zum erstenmal als Kapitän das Kommando über ein Segelschiff, das er mit seiner Fracht nach Bangkog bringen soll. Doch der Indische Ozean, der Golf von Siam, erweisen sich als tückische Gewässer. Eine schier unglaubliche Bewährungsprobe für den jungen Kapitän beginnt, für seine Mannschaft, für Schiff und Ladung …...

08.04.2019
- Ein ungezähmtes Leben (Jeannette Walls / Diana Verlag / ISBN 978-3-453-35562-0) -
Im Roman „Ein ungezähmtes Leben“, der hier besprochen und mit einem Textauszug vorgestellt wird, geht es um die Familie von Jeannette Wallis, und zwar um das Leben ihrer Großmutter und Mutter; beider Biographien studierte sie akribisch, befragte beharrlich ihre Eltern, insbesondere die Mutter. Herausgekommen ist die hervorragend biographisch angelegte Beschreibung eines aufregenden, ungewöhnlichen, doch wohl nicht untypischen amerikanischen Lebens im beginnenden 20. Jahrhundert. Auch dieser Roman der Autorin brachte es zum Bestseller, ist unbedingt lesenswert. ...

21.01.2019
- Solsbüll (Jochen Missfeldt / Rowohlt / ISBN 978-3-498-04539-5) -
Jochen Missfeldt, geb.1941 in Satrup bei Schleswig im nördlichen Schleswig-Holstein, hat eine bemerkenswerte Biographie aufzuweisen. Zunächst Fliegeroffizier bei der Bundeswehr( Oberstleutnant und Staffelkapitän, u. a. Starfighterpilot), studierte danach Musikwissenschaft und Philosophie. Seitdem widmet er sich mit großer Hingabe der Literatur, schrieb und publizierte bislang Erzählungen, Gedichte und Romane („Solsbüll“, „gespiegelter Himmel“, „Steilküste“ und zuletzt „Sturm und Stille“). Weiterhin gab er die Storm-Biographie „Du graue Stadt am Meer“ heraus. Für den NDR drehte er den Fernsehfilm „Überflug“. ...

06.04.2018
- Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge (Rainer Maria Rilke / Reclam / ISBN 978-3-15-009626-0 (2. Textauszug) -
Rilke verdient es, an dieser Stelle, in der Rubrik „Aus der Welt der Literatur“, gleich zweimal nacheinander erwähnt zu werden, insbesondere mit seinem Roman „Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“, an dem er jahrelang – immer wieder unterbrochen – schrieb und arbeitete.
Dem geneigten Leser stellt sich nicht selten die Frage, welche Autorin, welcher Autor der Gegenwart einen solch gewaltigen, nachgerade ungeheuerlichen Text zustande bringen könnte. Niemand von ihnen, wagt der Verfasser dieser Zeilen zu behaupten. ...

16.03.2018
- Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge (Rainer Maria Rilke / Reclam / ISBN 978-3-15-009626-0) -
Rilke war ein begnadeter Lyriker; indes wurden nur wenige seiner Gedichte wirklich populär und brachten es bis in die Schul- und Lehrbücher allgemeinbildender Schulen. Der lyrisch interessierten Welt allerdings bescherte er auf Dauer in seinem für heutige Verhältnisse eher kurzen Leben (4. Dezember 1875 bis 29. Dezember 1926) ein großes Vermächtnis an lyrischen Texten, die bis zum heutigen Tage nichts von ihrer Faszination, ihrer Kunstfertigkeit und oft auch Rätselhaftigkeit verloren haben. Seine Erzählungen und erst recht sein einziger, autobiographisch geprägter Roman („Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“), zählen in noch stärkerem Maße nicht zur Populärliteratur heutiger Tage, bleiben ebenfalls der Beachtung und Wertschätzung ausgesprochener Rilke-Liebhaber und entsprechenden Fachkreisen vorbehalten. ...

 

Wer zählt die Autoren, wer kennt die Namen....




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