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12.05.2006 Freudlose Gesellschaft

Betrachtet man die literarische Welt, so muß man den Eindruck gewinnen, daß das Autorendasein ein äußerst betrübliches sein muß. Humor oder gar Lachen scheinen – von ein paar Ausnahmen abgesehen – verpönt oder abhanden gekommen zu sein. So, als ob alle irdische Last und Mühsal auf den Schultern der Literaten ruhten und nur sie das wahre Ausmaß an Ungerechtigkeit, Hoffnungslosigkeit und Vergeblichkeit begriffen. Deshalb wohl auch der uniforme schwarze Ausgeh- und Talkshow-Dreß.

Sie sollten sich ein Beispiel an der Politikerriege nehmen. Die sitzt bei der Betrachtung – besser noch: bei der Ausgestaltung – der irdischen Spielregeln in der ersten Reihe. Und will durchaus nicht als leibhaftige Depression und personifizierter Schmerzensengel auf sich aufmerksam machen.


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