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12.07.2005 Rechtschreibreform......Geschichten aus dem Tollhaus.....

Nun soll zum 1. August dieses Jahres – gegen die ausdrückliche Empfehlung des „Rats für deutsche Rechtschreibung“ (von der Kultusministerkonferenz eigens zur Überarbeitung der Rechtschreibreform nach der mehrheitlich vernichtenden Kritik der Fachwelt ins Leben gerufen) – ein Teil des Reformwerks für den Schulbetrieb und alle öffentlichen Einrichtungen verbindlich werden. Dabei handele es sich – so die Kultusminister - um die „unstrittigen“ Passagen der Reform. Das jedoch wird vom Überarbeitungsgremium mehrheitlich entschieden bestritten.

Desaströser hätte es nicht kommen können. In wenigen Wochen – wenn nicht noch ein Wunder geschieht – haben wir im Schriftdeutsch eine Zweiklassengesellschaft: Hier die ganz überwiegende Zahl der Verlage, Autoren, Printmedien, auch der Öffentlichkeit allgemein, die an der bisherigen, bewährten Rechtschreibung festhalten; dort Schüler und Lehrer sowie öffentlich Bedienstete, denen man – mit welcher rechtlichen Legitimation eigentlich? – die neue, verwirrende, teilweise auch sinnentstellende neue Schreibweise per Dekret aufzwingt.


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