Kritikus
30.04.2007 Kunst und Brot
Daß es sich von Kunst im allgemeinen schlecht leben läßt, ist nicht so ganz neu. Überrascht allerdings hat Elfriede Jelinek vor wenigen Tagen mit ihrem Eingeständnis, sie habe mit ihren Büchern - bis auf „Lust“ – nie viel Geld verdient. Und selbst nach der Nobelpreisverleihung könnte sie nicht ausschließlich von ihren Büchern leben.
Das ist nicht gerade eine anspornende Verlautbarung für das Heer der literarisch Inspirierten. Ein bißchen Hoffnung darf indes doch keimen. Kehlmann, Schätzing und Co. sollten wohl ohne Hartz VI über die Runden kommen.
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