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Aus der Welt der Literatur



2006-11-07
Ich hab im Traum geweinet (Heinrich Heine)

Lange Abende im Herbst. Dunkel, das nicht weichen will. Gedanken, die sich festsetzen, nicht zu bannen sind, oft selbst im Traum uns überkommen.

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Ich hab im Traum geweinet


Ich hab im Traum geweinet,
Mir träumte, Du lägest im Grab.
Ich wachte auf, und die Träne
Floß noch von der Wange herab.

Ich hab im Traum geweinet,
Mir träumt´, Du verließest mich.
Ich wachte auf, und ich weinte
Noch lange bitterlich.

Ich hab im Traum geweinet,
Mir träumte, Du bliebest mir gut.
Ich wachte auf, und noch immer
Strömt meine Tränenflut.



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