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24.02.2005 Jung-Autorinnen

Unterstellen wir einmal, daß die augenblicklich umworbenen Jung-Autorinnen (Ideal-Alter: 30 plus/minus) deutscher Gegenwartsliteratur immer einen mehr oder weniger großen Bezug zum Stoff haben, über den sie schreiben, dann muß das Leben von jungen Frauen im Heute-Deutschland ein unerbittlich tristes sein. Grauer Alltag, graue Mauern, Permanent-Langeweile, gedankenumwobene Traurigkeit, düstere Morgen, düstere Ahnungen, Zigaretten, Sex, Männer, nicht einer, nein, Plural-Männer im promiskuitiven Verschleiß. Da wird dann auch mal Sperma als „Brei im Mund“ und, weil der Spender Eiweiß- und Vitaminpräparate eingenommen hat, als „Geschmack von Terpentin“ herausgeschmeckt (Anmerkung: Original-Formulierung aus einem jüngst aufgelegten Werk bewußter Kategorie). Und der Glaube genährt, Frauen straften Männer mit möglichst vielen Männern.

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