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Buch des Monats
Hier stellen wir Ihnen "Das Buch des Monats" vor. Die Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, sie orientiert sich auch nicht an den gängigen Publikationen über die aktuelle literarische Szene, sondern spiegelt einzig und allein die subjektive Meinung und das Literaturverständnis der Redaktion wider.
Wir werden uns zwar immer alle erdenkliche Mühe bei unserer Auswahl geben. Gleichwohl können wir nicht ausschließen, daß unser ausgesuchtes Buch des Monats nicht immer ungeteilten Beifall findet. Doch dieses Risiko wollen wir in Kauf nehmen.
Das Buch des Monats September 2008 |
Titel: |
Aufzeichnungen eines Jägers |
Autor(en): |
Ivan S. Turgenev |
Verlag: |
Diogenes Verlag (Taschenbuch / 704 Seiten / € 12,90) |
ISBN-Nr.: |
978-3-257-23639 |
Ivan Turgenev (in älteren Namensübersetzungen auch ‚Turgenjew’ geschrieben) gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Im zaristischen Rußland erregte er bald Aufsehen durch seine zeitkritischen Werke. Er, Sohn einer Adelsfamilie, nahm unübehörbar Stellung gegen menschenunwürdige Zustände in seinem Heimatland, insbesondere geißelte er die Leibeigenschaft. Bereits kurz nach dem Erscheinen der Novellen-Sammlung „Aufzeichnungen eines Jägers“ 1852 erließ die staatliche Zensurbehörde ein Veröffentlichungsverbot, das gleichwohl die Sprengkraft des die sozialen Mißstände im Zarenreich in besonders nachdrücklicher Weise anklagenden Werkes nicht zu bannen vermochte.
Turgenev, 1818 geboren, lebte und arbeitete viele Jahre im Ausland, darunter auch Deutschland und hier insbesondere Berlin, wo er zeitweilig sein Literaturstudium absolvierte. Zuletzt hielt er sich in Frankreich auf, wo er 1883 in der Nähe von Paris starb.
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